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brick
monument

autoren: florian meissner + david gyorgy
datum: sep-2023 bis dez-2023, fall23
ausbildungsinstitution: ETH zürich

 

kurzbeschreibung

In der Peripherie Roms mitten in einer dünnbesiedelten Region soll eine neue Gemeinschaftshalle entstehen. Der Gedanke ist simpel: eine grosse Halle aus Backstein. Ein überdeckter Unterstand für die Menschen der Region. Durch seine hohen Mauern schirmt sich das Bauwerk von der privaten und introvertierten Umgebung ab. Lediglich grosse Fenster, weit über dem Scheitel eines Menschen, stellen Verbindungen nach innen her. Die Halle wird über die gesamte Parzelle flächig gespannt und verankert sich so mit dieser. Nach Süden, zur Strasse hin, bildet sich eine willkommenheissende Frontfassade aus. Zahlreiche Türen empfangen hier all die Menschen der Region. Um seiner Rolle als Anziehungspunkt für die Gemeinschaft von Cava dei Selci + Sanata Maria delle Mole, sowei der näheren Region gerecht zu werden (da nun mal gelegen an der Peripherie der Gemeinde) werden die Gesten und der Habitus des Baus in das Monumentale gesteigert. Nicht nur an Höhe auch in der Fassadengliederung und ebenso im Innenraum. Die Halle und ihr schützendes Dach besteht aus römischen Ziegeln. Diese stellen Analogien zu den Monumenten entlang der Via Appia, die die Jahrtausende überdauerten, her. Jedoch auch zur Bautradition mit Ziegeln am Standort. Die Fassaden sind im Kreuzverband mit Reihen an Grenadieren erstellt. Sie schreiben die menschliche Höhe in das Bauwerk ein, an ihnen ist die Höhe der Halle ablesbar im humanen Mass. Damit wird der Monumentalität etwas kleinteiligeres und menschlicheres entgegengestellt; jedoch nur auf den zweiten Blick.

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